Change-Fahrplan

LIMBERGER+DILGER

Change-Fahrplan

Der generelle Change-Fahrplan von Limberger+Dilger kann, muss aber nicht, 1:1 in Ihrem Unternehmen umgesetzt werden.

Es ist hilfreich, sich mit dem Change-Fahrplan auseinanderzusetzen, um die wesentlichen Bestandteile eines Change-Prozesses zu verstehen. Diesen Fahrplan gilt es jedoch auch an die individuellen Gegebenheiten in Ihrem Unternehmen anzupassen. Der Grund dafür ist, dass keine zwei Unternehmen ansatzweise gleich sind, selbst wenn sie derselben Branche angehören, und dass die Themen ebenfalls nie gleich sein werden. So macht es wenig Sinn, überall den gleichen Prozess durchzuführen. Der Change-Fahrplan ist also in der ersten Phase wichtig, um zu verstehen, wie so etwas ablaufen kann. Zudem dient er als Ideenkiste für die Entwicklung des individuellen Change-Fahrplans in Ihrem Hause.

Im Rahmen der Lernwerkstatt Change-Management à la L+D oder der Strategiewerkstatt können Sie sich gemeinsam mit dem L+D-Team in die Details des Change-Fahrplans vertiefen, um zu erörtern, inwiefern ein Change-Prozess für Ihr Unternehmen interessant sein könnte.

Vorab geben wir Ihnen bereits hier gerne ein paar kurze Einblicke in wesentliche Bestandteile des Change-Fahrplans:

 

Route

Der Change-Prozess von L+D durchläuft drei Werkstätten:

1. Klärungswerkstatt: top-down

Hier werden mit der Geschäftsführung und den Führungskräften die Ziele, die Rahmenbedingungen und die ersten Themen für den Prozess festgelegt. Dabei wird auch bestimmt, in welchem Maße die Mitarbeiter*innen bei der Lösungsfindung mitbestimmen und partizipieren dürfen. Zudem wird die Kommunkation mit den Mitarberiter*innen geplant. Die Mitarbeiter*innen werden anschließend über den gewünschten Change-Prozess informiert. Auch werden, je nach Bedarf, auf allen Ebenen Change-Gruppen gebildet.

2. Ideenwerkstatt: bottom-up

In der Ideenwerkstatt treffen sich die Change-Gruppen, um die Themen zu analysieren, sich über die unterschiedlichen zugrunde liegenden Bedürfnisse auszutauschen und um für jedes Thema Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Gemeinsam mit den Entscheidungsträgern wird die beste Lösung für die jeweiligen Themen gewählt.

In der Ideenwerkstatt können auch weitere Möglichkeiten der Bedarfserhebung gewählt werden, wie beispielsweise der Klassiker Mitarbeiterbefragung im Rahmen von Interviews oder von Fragebögen. Dann werden die Mitarbeiter*innen aber nur befragt. Wir empfehlen jedoch, alle von einem bestimmten Thema betroffenen Personen weitestgehend an der Lösungsfindung zu beteiligen. Denn: Die größte Motivation bei der Umsetzung zeigen wir, wenn es sich um unsere eigenen, selbst entwickelten Lösungen handelt.

3. Umsetzungswerkstatt: alle, die es betrifft

In der Regel landen tolle Ideen in der Schublade und die Stimmung ist im Keller! Bei uns aber nicht! Wir unterstützen Sie und Ihre Mitarbeiter*innen dabei, die tollen Ideen umzusetzen, zu optimieren oder noch einmal neu zu überdenken, falls die ersten Umsetzungsversuche dies erfordern sollten.

 

Angstmacher

In der Regel gibt es zwei ganz besondere Angstmacher, die vor einem Change-Prozess zurückschrecken lassen. Je weniger Vertrauen die Geschäftsführung und die Führungskräfte in die Mitarbeiter*innen haben und je schlechter die Arbeitsatmosphäre ist, desto größer ist die Angst vor Partizipation und vor Bedenkenträgern. 

1. Partizipation:

Partizipation kann geplant, gesteuert und kontrolliert werden: Man muss nur wissen wie. Im Rahmen des Change-Prozesses besprechen wir mit Ihnen auch das sogenannte „Spielfeld der Partizipation“, auf dem Ihre Mitarbeiter*innen mitdenken dürfen.

Sobald Sie den Mut für Partizipation entwickelt haben und die Hürden der ersten Annäherung überwunden sind, werden Sie Schritt für Schritt eine Steigerung der Eigenverantwortung und der stolzen Identifizierung mit dem Arbeitgeber erleben. Dann ist Ihr Haus langsam aber sicher fit für eine GPTW-Befragung oder, wenn Sie Fachkräfte suchen, für Firstbird.

2. Bedenkenträger:

Die Ja-aber-Haltung einer anderen Person hat uns allen schon mal den letzten Nerv gekostet. Aber: Bei genauerem Hinsehen und Hinhören sind die Widerstände der Bedenkenträger Gold wert, denn sie verweisen uns immer auf ganz wichtige Fakten, die wir nicht außer Acht lassen dürfen.

Das L+D-Team wird Sie dabei unterstützen, auch die Bedenkenträger mit in den sogenannten „sicheren Raum“ zu nehmen. Sobald alle Betreffenden im sicheren Raum sind, werden sie mit größtmöglicher Motivation ihre Arbeit an den Lösungen beginnen.

 

Wir-Gefühl

Das L+D-Team möchte Sie auch darin unterstützen, während des Change-Prozesses immer mehr ein Wir-Gefühl in Ihrem Hause zu entwickeln, das die Geschäftsführung, die Führungskräfte und die Mitarbeiter*innen miteinander verbindet. Dieser Kulturwandel erfolgt durch den kontrollierten und geplanten Change-Prozess.

  • Die Führungskraft entwickelt sich auch zum/zur „Coach“/„Coachess“, „Begleiter*in“ oder „Dienstleister*in“ für die Mitarbeiter*innen. Die Führungskraft gibt Themen für das „Spielfeld der Partizipation“ vor – aber keine Lösungen.
  • Die Mitarbeiter*innen entwickeln sich von Aufgabenempfänger*innen und nur ausführenden Organen hin zu eigenverantwortlichen Lösungsfinder*innen. Sie werden zu Persönlichkeiten, die das Unternehmen mitgestalten (je nach Leistungsfähigkeit, Einsatzgebiet, Persönlichkeitstyp…).

Dadurch entsteht der nachhaltige Kulturwandel: Die Kultur wird durch die Mitarbeiter*innen mitbestimmt und entwickelt sich auch von unten nach oben. Die Führungskräfte bekommen viel mehr Einblick in die Interessen und Bedürfnisse ihrer Teams. Durch die Annäherung wird der Austausch gefördert und die Grundlage für eine gute Feedback- und Streitkultur gelegt. All dies fördert die Motivation und schließlich das Wir-Gefühl.

 

Fahrlehrer

Der Ansatz des L+D-Teams ist es, Sie als „Fahrlehrer“ zu begleiten und dann so schnell wie möglich in den Hintergrund zu treten, sobald Sie und Ihre Mitarbeiter*innen eigenverantwortlich und motiviert den Veränderungsprozess in der Hand haben. Wir möchten uns also so schnell wie möglich „nutzlos“ machen, weil Sie uns schlichtweg nicht mehr brauchen.

Darüber hinaus stehen wir Ihnen mit unserem ganzem Werkzeugraum während dieses Prozesses zur Verfügung: beispielsweise mit Werkzeug aus dem systemischen Coaching, der Mediation, Rekrutierung...

 

Gerne klären wir mit Ihnen, ob Sie diese Leistung überhaupt benötigen und - wenn ja - wie der individuelle Change-Prozess in Ihrem Unternehmen konkret aussehen könnte.

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